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Spargel

Erntezeit: April bis Juni

Lagerung: /


Der Begriff Spargel bedeutet nichts anderes als junger Trieb. Würde man den Spargel nicht ernten, würden sich aus ihm verzweigte Stängel mit fiedrigen Blättchen, kleinen gelben Blüten und in Folge scharlachrote, leicht giftige Beeren entwickeln. Die Gattung Spargel umfasst über 200 Arten, essbar sind davon aber nur wenige. Dazu zählen der im Mittelmeerraum wild wachsende spitzblättrige Spargel oder der bei uns bekannte Gemüsespargel, der von den alten Römern mit großer Hingabe kultiviert wurde.

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Das steckt im Spargel

Gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe

Dazu zählen insgesamt mehr als zehn verschiedene Vitamine, vor allem Vitamin C und E sowie Kalium, Kalzium, Magnesium und Folsäure. Spargel enthält auch den Ballaststoff Inulin, ein Stoff, der als Präbiotikum gilt, was bedeutet, dass er als Futter für die nützlichen Darmbakterien dient und somit die Darmflora äußerst positiv beeinflusst. Weitere Eigenschaften sind z. B. stärkend, schleimtreibend und schleimlösend, entzündungshemmend, harntreibend und hormonstimulierend.

Richtige Lagerung

Generell immer ungeschält und unbehandelt lagern. Weißer Spargel im Gemüsefach des Kühlschranks in ein feuchtes, sauberes Küchentuch eingewickelt – bleibt bis zu drei Tagen frisch. Grüner Spargel wird aufrecht stehend gelagert. Die Enden in ein Glas mit kaltem Wasser (Eiswürfel) stellen, Köpfe mit Frischhaltefolie umwickeln und an einen Ort mit keiner direkten Sonneneinstrahlung stellen. Bleibt dann 3–4 Tage frisch. Jede Spargelsorte eignet sich auch gut zum Einfrieren. Wichtig: vorher säubern, Enden abschneiden und schälen – bis zu 6 Monate haltbar. Für den Verzehr dann einfach ohne Auftauen in kochendem Wasser bissfest garen.

Rezepttipp

Spargel-Carbonara

Zutaten für 4 Personen

  • 400g Pasta nach Wahl (z.B. Spaghetti)
  • 500g weißer oder grüner Spargel
  • 100g Speckwürfel
  • 3 Eier
  • 100g frisch geriebener Parmesan
  • 1/8 Liter Obers
  • Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

Speckwürfel bei mittlerer Hitze langsam knusprig braten. (Bei durchzogenem Speck ist dazu kein Öl nötig.) Kaltstellen.

Eier in einer Schüssel verquirlen, Obers und Parmesan unterrühren.

Spargel waschen, bei Bedarf (bei weißem Spargel) schälen und die Enden abschneiden. In mundgerechte Stücke schneiden und gemeinsam mit der Pasta bissfest garen.

In der Zwischenzeit die Eiermischung mit den Speckwürfeln langsam erhitzen, bis die Sauce leicht andickt.

Spargel und Pasta abgießen, das Kochwasser auffangen, die Sauce untermischen. Die Konsistenz kann man mit dem Kochwasser korrigieren.

Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp: Ein Schuss Spargelwasser macht das Gericht besonders cremig und verbindet die Zutaten wunderbar.

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